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Silvie Pasch in ihrer Keramik Manufaktur

Was ist die Chefin ohne ihre Familie?

Alleine kann kein Chef oder Chefin erfolgreich sein. Dahinter steht die ganze Töpferfamilie Pasch. Darum hier einen Blick hinter die Kulissen.

Silvie wird unterstützt von der Erfahrung des Vaters, denn Töpfern ist mehr als Ton zu kneten, Töpfe zu drehen und Gefäße zu entwickeln. Töpfern ist in erster Linie dem Prinzip des Erkennen und Gestaltens zu folgen um ästhetische Qualität zu entwickeln.
So wundert es nicht, dass für die ganze Familie die Ideenentwicklung das Thema beim gemeinsamen Mittagstisch ist.

Ingrid, Silvies Mutter kommt mit dem unbestechlichen Blick vom Markt her, ist sozusagen Testperson. Mag sie´s „ists guat, mog sie´s net“ muss verbessert werden.

Christian, Silvies Bruder ist der junge Mann im Hause, er ist Chef der Produktion und ebenfalls Töpfer und Haffnermeister, zudem im Handwerk vereidigter Sachverständiger. Er hat eine ganz besondere Gabe, aus dem Ton Nutzen und Leben herauszuholen.

Markus, Silvies zweiter Bruder ist der „visuelle” Feingeist. Er hat sich in jungen Jahren in der Töpferei engagiert und dann den essbaren Genüssen zugewandt, er ist ausgebildeter Patissier.
Sein Blickwinkel aus der Küchenwelt ist eine wertvolle Ergänzung bei der Beurteilung von Funktion und Form.

Dazu gesellt sich ein anderes kompetentes Familienmitglied, Dagmar, Silvies Tochter. Sie ist ausgebildete Architektin. Dagmar beurteilt das Keramik-Objekt aus Ihrer Sensibilität für Räume, Proportionen, Strukturen und Farben.

Mit diesen verschiedenen Blickwinkeln hat jeder in der Familie seine aktive Rolle am Gesamtwerk von Silvie Pasch´s Keramik-Manufaktur. Silvie belebt mit Ihren Arbeiten immer wieder eine neue Diskussion um aus uralter Handwerker-Tradition zeitgemässe Antworten aufzuzeigen. Silvie sagt: „Tradition bedeutet eben nicht das Hüten von Asche, sondern das Weitertragen von Feuer.“ Und dies im wahrsten Sinne des Wortes.